Von welchem Bild sind Sie ganz hin und weg? - Wir leben alle mit Bildern: geliebten Bildern, die wir immer wieder ansehen wollen; und ungeliebten Bildern, die wir ansehen müssen. Als Christ*innen können wir die Bilder in unseren Kirchen befragen: Inwiefern prägen diese Bilder unseren Glauben? Welche Bilder sind heute angemessen? Die Antwort auf diese Fragen wird immer so vielfältig sein, wie die Menschen, die solche Bilder betrachten. Wir machen in den nächsten Monaten Erfahrungen mit einem neuen, einem Altar-Bild auf Zeit. Das Bild von 1883 ist ausgebaut und verwahrt und an seiner Stelle ein Werk einer Gegenwartskünstlerin eingebaut.
Julia Krahn hat für den Altar eine Arbeit aus dem Zyklus "unfassbar" ausgewählt. Es ist eine fotografische Arbeit und zeigt eine Frau, die jede sein könnte, in Hannover und anderswo. Als Bild stellt sich diese Arbeit in den Horizont dessen, was Menschen heute erleben. Als Altar-Bild rückt es unseren Glauben in die Gegenwart und lockt uns zu neuen Ansichten. Wir laden Sie ein, mit diesem Bild und diesem Altar Ihre eigenen Seh- und Glaubenserfahrungen zu machen.