Urban Gardening

Gärtnern mitten in der Landeshauptstadt

Von der Idee...

Kleine grüne Biotope mitten in der Stadt verbessern das Mikroklima und verschönern die triste Betonwüste vieler Großstädte. So oder bestimmt ähnlich war auch der Gedanke von Pastor Kemper, als er die Idee vom urbanen Gärtnern im Kirchengarten unter den Gemeindemitgliedern der Dreifaltigkeitskirche bewarb.

Ein Gemüse- und Obstgarten im Kirchengarten, der von unterschiedlichen Menschen angelegt, gepflegt und bewirtschaftet wird. Ein kleiner Gartenbereich, der den großen, häufig ungenutzten Rasen zu einem Idyll mitten in der Stadt werden lässt, Artenvielfalt erlaubt, Insekten und Vögel anlockt - diese Idee setzte sich fort. Ein gemeindenaher Garten, der für alle offen steht, von jedem, der behutsam mit der Natur in der Stadt umgehen möchte, genutzt, aufgesucht und beackert werden kann, das ließ die Herzen höher schlagen und mehrere Gemeindemitglieder darüber in Austausch kommen, wie so etwas gestaltet werden kann.

...zur Tat!

Zur Tat schritten dann viele helfende Hände und bauten insgesamt vier Hochbeete (im späteren Verlauf sogar mit Bewässerungsanlage), einen Kompostbereich, eine Terrasse und setzten Naschsträucher. Im kleinen Holzhaus stehen ein paar Geräte zur Verfügung, die zur Bearbeitung der Hochbeete und des Rasens genutzt werden.

Stühle, Tische und eine Bank bieten Sitzgelegenheiten. Eine neue Tischtennisplatte (finanziert vom Verein Kinder und Jugend der Dreifaltigkeitskirche) ist von "urban gardening"-Mitwirkenden aufgebaut worden und wartet auf sportlich Aktive.

Von einer Gruppe...

Vor der jeweiligen Vegetationszeit am Anfang eines Jahres gibt es ein Treffen der Gartengruppe, um sich über Ideen und Wünsche zur Bepflanzung der Hochbeete für die folgenden Monate auszutauschen. Es wird geklärt, wer sich worum kümmert, Reparaturen und Reinigungsarbeiten besprochen.

Dann wird gesät, gepflanzt, markiert, wo was steht, schließlich
gewässert und dann geduldig gewartet und beobachtet: was wächst, was blüht, was klappt auch nicht? Jeder kann zu seiner Zeit in den Garten gehen und werkeln, die Seele baumeln lassen, und wenn es funktioniert, auch die eine oder andere Frucht ernten, probieren und kosten.

Größere Arbeitseinsätze, die sich wirklich in Grenzen halten, werden digital terminiert und koordiniert. Am Ende des Jahres wird versucht, einen Abschluss zu finden, dann finden sich in der Regel wieder die helfenden Hände mit ein…

...für alle Nutzer

Der Garten steht allen offen: die unterschiedlichen Gruppen der Kirche dürfen ihn aktiv nutzen, genau wie die Menschen der (Ost)Stadt, die einfach nur eine Weile in einem grünen Garten mitten in der Stadt nahe der Kirche sein wollen.

Eine Bitte hat die Gartengruppe allerdings: jeder, der den Garten nutzt, möge bitte auch den Müll, der vielleicht beim Arbeiten, vielleicht beim Picknick, vielleicht beim Gruppentreffen anfällt, auch wieder mitnehmen und selbst entsorgen, sofern er nicht kompostfähig ist.

Mitmachen erwünscht!

Wenn Sie mitgärtnern möchten, stellt unser Gemeindebüro gerne den Kontakt zur Urban Gardening-Projektgruppe her.

Gemeindebüro

Wenn Sie mitgärtnern möchten, stellt unser Gemeindebüro gerne den Kontakt zur Urban Gardening-Projektgruppe her.

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Tel.: 0511 3342 90